Historie des Felsenkellers

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Der Dresdner Felsenkeller

Der Felsenkeller liegt im Plauenschen Grund, einem ehemals wildromantischen Tal in der Nähe des Dörfchens Plauen bei Dresden. Schon in der Altsteinzeit sollen hier die ersten Menschen ihr Lager aufgeschlagen haben. Seine Form gab dem Tale die Weißeritz, ein etwa 50 Kilometer langer Fluss, der in zwei Quellen im Osterzgebirge seinen Ursprung hat und sich am Backofenfelsen im heutigen Freital vereinigt. Der Fluss speiste auch die Buschmühle, welche 1559 auf dem Gelände des Felsenkellers errichtet wurde.

Einen steilen industriellen Aufstieg erfuhr der Plauensche Grund mit Errichtung der Albertbahn 1855. Die auf Betreiben des Steinkohlereviers von Gittersee und Hainichen errichtete Bahn, sollte bis heute die Städte Dresden und Chemnitz verbinden und stellt somit eine wichtige Verbindung der Regionen Sachsen und Franken dar. Zum einen büßte der Grund damit seine romantischen Charakter ein, er eröffnete aber auch auf der anderen Seite neuen Industrien weit reichende Möglichkeiten.

Im Jahr 1857 wurde der Grundstein für die Felsenkellerbrauerei gelegt. Sie wurde als eine Aktiengesellschaft gegründet. Die Brauerei entwickelte sich schnell zu einer der größten Deutschlands (einigen Angaben zufolge sogar zur größten Anlage außerhalb Bayerns). Zur Lagerung des Bieres wurden mehrere 66 Meter lange Stollen in den Felsen des Plauenschen Grundes getrieben. Diese werden auch heute noch genutzt. Einer dieser Stollen wird von der Barock Quelle zur Lagerung der Quellwasserflaschen benutzt. 1981 konnte eine neue Großbrauerei in Dresden - Coschütz errichtet werden. Daraufhin wurde die Bierproduktion im Felsenkeller eingestellt und in das ca. 2 km entfernte Coschütz verlagert werden. Endgültig geschlossen wurde die Brauerei im Jahr 1990. Heute entwickelte sich das Gelände wieder zu einem aufblühenden Industriepark, einen Teil dazu trägt auch die Barock Quelle bei.